Logbuch

2019-01-16 Burgdorf. Logbuch der Enterprise, Sternzeit... Pardon. Erstes Treffen im Lerchenbühl mit Juri, Daan, Enea, Miró, Gabi und mir:
Wir haben uns pünktlich um 08:45 getroffen und haben um 09:00 Uhr den Raum eingeweiht mit einem Töggelikastenspiel. Danach gings weiter mit Uno und Schach.
Nach dem Znüni (und einem Chachel-Fangis) gings ab nach draussen, wo wir unsere Vorlieben und weniger grossen Lieben ausgetauscht haben. Wir haben vor allem Geometrie, Geschichte und Englisch, nebst Programmieren und Mathe ausgemacht als Vorlieben. Weniger beliebt und dementsprechend weniger geübt wurde bislang wohl Französisch, auch Deutschgrammatik kam weniger gut weg. Duolingo (Sprachlernapp/-programm) kennen alle und scheinen es zu mögen. Apropos: Wir haben eine Franz- und Englischgruppe dazu (Link unten).
Daan würde gerne etwas vorstellen, vortragen, vielleicht hilft jemand mit? Grössere Arbeiten (ca. 4 Seiten) wurden auch schon gemacht: Eine Geschichte für jemanden und Enea schreibt zur Schweizergeschichte an der dritten Seite von vier. Sportskanonen und weniger grosse haben wir zudem, schön dass allen klar ist, dass jeder eigene Stärken hat.
Wir nehmen das nächste Mal eigenes Lernmaterial mit und tauschen uns dazu aus.
Bei uns zuhaus (mit LAN-Anschluss) gings an das Design und die Programmierung eines eigenen Spiels: Bereits nach 45min springt ein Mannsgöggel auf dem Trampolin und schlägt Purzelbäume wenn man ihn anklickt. Sie wollen noch Sound einbauen und ev. noch weitere Figuren. Parallel wurde die Bauernregel "en passant" gelernt und Schachrätsel gelöst (z.B. Extra ein Remis/Patt herstellen, aber nach natürlich auch Matt in zwei Zügen u.ä.).

Schaut Euch das Spiel an: https://scratch.mit.edu/projects/279971998/
Schachlernen: https://lichess.org/learn#/
Französische Duolingo Gruppe: https://www.duolingo.com/o/gnayrx
Englische Duolingo Gruppe: https://www.duolingo.com/o/tuwumv

An die Eltern: Ich kann Scratch nur empfehlen, macht mit euren Kindern ruhig einen Account. Absolut keine Werbung. Kommt vom Massachusetts Institute of technology. (Techschmiede wie die ETH bei uns).
Dasselbe gilt für den virtuellen Schachclub unter https://lichess.org/. Auch da ist ein Account zu empfehlen, stellt den Kindermodus ein. So erhalten sie keine Chats.

2019-01-30 Hasle i.E. Schlittschuhfahren mit Gabi hat Spass gemacht. Zunächst hatten wir die ganze Halle für uns, ideal für einige Anfänger ungestört die ersten Versuche zu machen. Danach haben die Profis unter uns Gspänli für einen Match gefunden. Ich persönlich habe nach zwanzig Jahren ohne Übung einge Flecken geholt, da ich obwohl ich noch wacklig auf den Beinen war, mit Juri und Enea Fangis gemacht habe. Schliesslich haben wir im Erholungsraum Znüni genommen und Rätsel gemacht und das Auge studiert, welches Miró vorbereitet hat. Allerdings hat das Eis doch sehr verlockend gerufen, so dass sich nicht alle gleich davon lösen konnten :-)

2019-02-20 Burgdorf. Zuerst haben wir ein Feuerwerk steigen lassen im Spiel (Hanabi), bei dem es darum geht miteinander das grösstmögliche Kartenfeuerwerk vorzubereiten (Die Zuschauer waren mit uns zufrieden, 1 Punkt mehr und wir hätten Begeisterungsstürme entfacht...) . Mit Pipette, Universalmarkierer und Chemikerbrille bewaffnet, haben wir ph-Wert von Essig, Zitrone und Natriumhydrogencarbonat NaHCO3 (auch bekannt als Natron) bestimmt und Gummistückchen versucht zum schweben bringen, leider waren sie zu gross für die Sprudelkraft von Natron. Draussen gingen die Paläontologen ans Werk und legten ein Dinoskelett aus Gibs frei. Alle wollten unbedingt noch den Vulkan aus dem Experimentierkasten steigen lassen... doch das muss noch warten (zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen). Wir liessen es uns dann noch anders gut gehen beim Znüni und danach haben wir den Morgen auf dem Tschuttiplatz verbracht, an dem gelacht und geweint wurde (Tschuldigung für min Böller is Gsicht Zeno).

2019-03-06 Burgdorf. Wie immer zuerst ein Pow-How: Beschluss - die Indianer greifen auch heute niemanden an. Dann etwas Theorie zu Säuren und Basen (die Säure zerfällt im Wasser gelöst jeweils zu irgendwas und zu einem H+ (das machts zur Säure), und bei den seifigen Basen zerfällts ähnlich: zu irgendwas und OH- (das machts zur Base). Weiter gings mit Ballon aufblasen, um die Atome sich besser vorstellen zu können. Zwei Ballone ergeben aneinander ein p-Orbital (in dem bis zu 2 Elektronen in der 8-i-Bahn rumsausen, also nicht nur wie man es sonst sich vorstellt wild rum herum oder in Kreisbahnen, das hingegen machen sie aber nur im s-Orbital). Da wir die Elementen-Periodentafel noch angeschaut haben wissen auch noch: Obwohl die Elemente schwerer werden, werden sie nicht grösser (fast wie beim schwarzen Loch, das zwar unendlich schwer ist, aber auch unendlich klein), was uns natürlich inspiriert hat zu diskutieren, was geschieht, wenn wir da hineinsausen würden. Eines ist klar wir würden lange Gesichter machen und uns spagetthisieren - das Stichwort: Das gabs zu Mittag für alle (wir haben uns von 11 bis 16 Uhr getroffen), perfekte Sauce durch Daan und Miró. Als Vormittagsabschluss haben wir noch SimpleClub zum Thema geschaut: https://www.youtube.com/watch?v=Pw-MeI_kK-0 (Achtung die Sprache ist manchmal etwas ähem jugendlich, aber sie sind einfach gut im Erklären, kam entsprechend auch gut an :-) ). Nachmittag: Das 15-14 Spiel (irgendwie Versteckis, nur mit drei Schritten erlaubt, und man hat immer weniger Zeit seine Gspänli wieder zu befreien und sich zu verstecken), Räuber und Poli, bis sie ausgepowert waren. Dann haben wir zum Thema "Murudangam" den Vortrag von Daan und Miró besucht (Richtig richtig mit klatschen schon zu Beginn) und wichtig: Bewertet und konstruktive Rückmeldung geübt, auch wichtig: Ohne gleich zu erklären das sog. Feedback entgegen nehmen. Gar nicht so einfach für beide Seiten... Wir bleiben dran. Zur Erinnerung (W-Fragen, Blick, Ton, Wichtiges drin, Plakat gut lesbar und mit Wichtigem?). Ein Spiel zur gedachten Auflockerung hat uns richtig ins Schwitzen gebracht: Magic Maze (Hammerspiel, bei dem man aber nicht reden darf und nur wenig Zeit und jeweils nur eine oder zwei Richtungen, um die Spielfiguren GEMEINSAM durch das Labyrinth zu führen) . Phuuu waren wir am Ende... Dann brauchten wir wirklich etwas zur Auflockerung: CheckerTobi zum Thema "Lachen" hat gut getan...

2019-03-27 Burgdorf: Wisst ihr, dass ein Powwow eine indianische Versammlung ist, in denen einerseits Tänze und Rituale gezeigt werden durch alle Mitglieder? Damit wird der Indianerstamm kraftvoll. Vielfach lädt ein Stamm auch einen zweiten Stamm ein und man zeigt sich gegenseitig, wie kraftvoll und mutig man ist! Bei uns verlief das Powwow mit einigen sprachlichen Tänzen, die dem Trickster (zum Beispiel dem Kojoten auch Steppenwolf genannt :-) ) geweiht waren, sprich keiner wollte sich festlegen und kam etwas unvorbereitet. Macht nichts, aber unsere Lerngruppe wird dann kraftvoll, wenn Sie sich gegenseitig in die Lüfte helfen schwingt, wie der Adler, wenn jemand bei einem Thema zur Seite steht wie der Wolf und zuhören kann wie ein Hirsch, etwas vorwärts bringt wie ein Bär und entscheiden kann wie die Schlange. Also habe ich entschieden, dass wir den Versuch alles mögliche Lustige ins Französische oder Englische zu übersetzen und später zum Thema Fotografie und draussen noch den Vulkan vorbereiten, den dann die Fotogruppe dokumentieren könnte. Leider haben die wenigsten eingehakt, resp. die Meisten haben entschieden, stattdessen lieber eine "darkstory" zu lösen, welches Tom mit Bravour gelöst hat "Die Frage lautete: Weshalb hat der Mann, welcher die Lampe ausschaltete, das Licht löschte und dann zu Bett ging, den Tod von einigen Leuten ausgelöst?" Danke Mirò, dass Du eine nicht allzu blutrünstige Frage ausgelesen hast (Die Rätsel sonst sind nämlich etwas sehr "schwarz", finde ich). Wer hätte gedacht, dass ein dunkler Turm am Wasser des Rätsels Lösung sein könnte?
Weiter gings mit einer Präsentation von Enea zum Thema Fotografie, da sich keine Gruppe bildete, die mit Enea zusammen das Thema anschauen wollte, so konnte er aber uns allen zeigen, was er zum Thema gelernt hat: ISO Wert (Empfindlichkeit des Sensors oder Films), Fokus mit Tiefenschärfe, Hohe Blendenzahl heisst wenig Licht durchlassen und was war noch, ach ja die Belichtungszeit. Leider konnte ich mir das Zusammenspiel nicht ganz merken, vielleicht sonst jemand? Hoher ISO-Wert verlangt hohe Blendenzahl und wenig Belichtungszeit glaube ich... Wie macht man schon wieder ein Bild mit verschwommen farbigem Hintergrund? Den Vulkan haben wir wieder verschoben, da ich den bei gutem Einsatz als tollen Abschluss eines Morgens bringen möchte, dafür sind wir nach dem Znüni hinaus und haben ein tolles Spiel gemacht: 15-14 mit Herumreichen einer "Bombe". @miroglauser : Könntest Du die Spielregeln verständlich beschreiben? Es fällt mir jetzt gerade nicht einfach... Auf jeden Fall lustig!