Loomio
Thu 26 Apr 2018 3:42PM

Bericht: Kurzworkshop in der NMS Traundorf

FH Fabian Hummer Public Seen by 97

Das OTELO-Gmunden wurde in der Woche vor den Semesteferien 2018 von der NMS Traundorf eingeladen, an zwei Tagen jeweils einen dreistündigen Workshop zu machen.

Überblick

  • Zielgruppe: 4. Klasse NMS
  • Pro Workshop ca. 12 SchülerInnen, wurden in 4 Gruppen aufgeteilt
  • Dauer des Workshops: jeweils 3 Schulstunden á 50 min.
  • Verwendete Materialien:
    • Makeblocks-Bauteile und Sensoren
    • Controller: MeOrion (Arduino Uno)
    • Computer mit der Software mBlock 4.0.4 (auf Basis von Scratch)
  • Behandelte Themen:
    • Sensorik (Überblick)
    • Programmierung mit Scratch

Ablauf des Workshops

Wegen der kurzen Zeit des Workshops haben wir jeder Gruppe einen bereits zusammengebauten Roboter gegeben und auf eine "Bauphase" am Anfang verzichtet. Die verwendeten Roboter waren Makeblock Starter Kits (hatten also zwei Raupenketten zum Fahren und einen Ultraschallsensor, sowie Controller und Batterien). Die drei Stunden wurden in zwei etwa gleich lange Teile unterteilt, mit 10 min Pause dazwischen.

Teil 1 - Einführung in die Programmierung

Zu Beginn machten wir die SchülerInnen mit der grundlegenden Funktionsweise eines Roboters vertraut. Wir verwendeten eine Powerpoint-Präsentation, bei der einige Folien mit Sensoren ausvorerst augeblendet wurden. Folgendes wurde zu Beginn besprochen:
* Wie funktioniert ein Roboter? Sensor -> Controller -> Aktor
* Die wichtigsten Sensoren und Aktoren: DC-Motor, Taster, Ultraschallsensor
* Spielregeln für den Workshop

Danach programmierten wir die Roboter gemeinsam. Wir zeigten und erklärten am Beamer einfache Programme, die die SchülerInnen am Computer mit den bunten Blöcken von Scratch "nachbauen" sollten. Zwischendurch stellten wir kleine Aufgaben oder ließen etwas Zeit zum Ausprobieren.

Unsere Programmpunte waren hier:

  1. Einfache Bewegungsabläufe: Motoren ein- und ausschalten, delay
  2. Schleifen: Bewegungsabläufe wiederholen
  3. Bedingungen: wenn - dann - sonst. In weiterer Folge Anwendungen, wie etwa mit Hilfe Ultraschallsensors einer Wand auszuweichen.

Teil 2 - Selbstständiges Spielen, Bauen und Programmieren

Zu Beginn des zweiten Teils zeigten wir noch einmal unsere Präsentation, allerdings diesmal mit allen Folien. So stellten wir noch eine Reihe weiterer Sonsoren und Aktoren vor, die wir zur Verfügung hatten.

Danach durften die SchülerInnen selbst entscheiden, womit sie sich beschäftigen wollen. Manche probierten viele verschiedene Bauteile aus, andere wagten sich an komplizierte Algorithmen.

Ergebnisse

Wie erwartet waren einige Schülerinnen und Schüler etwas schneller als andere, allerdings wurde niemand überfordert. Da die SchülerInnen in Gruppen zu dritt zusammenarbeiteten, konnten sie sich abwechseln und sich gegenseitig unterstützen.

Im zweiten Teil des Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler frei entscheiden, mit welchen Themen sie sich beschäftigen wollen. Dieses Konzept wurde von allen gut angenommen.

Alles in allem hat der Workshop - unserem Eindruck nach - sowohl den Schülern als auch den Lehrern gut gefallen.